MUSIK
MIT MARKUS KAFKA, OLIVER GOLDT,
SUN@NIGHT
Knistern in der Luft. Gefolgt von der Vorahnung, dass besondere Nächte wie diese, uns auf ewig in Erinnerung bleiben und barfuss enden. Barfuss, nicht etwa aufgrund eines Fauxpas, sondern viel eher der Frei- und Unbeschwertheit wegen. Tausend Farben, tausend Lichter. Tausend Farben und Gesichter und irgendwo dazwischen du. Und Markus Kavka. Und Oliver Goldt. Und Sun@Night. Und deren Klänge. Letztere heißen eigentlich Annika und Jens, sind vielen durch ihren Wahnsinnserfolg »Where Is Your Mind« ins Ohr geraten und werden uns mit ihrem Sound des Sommers die Schuhe ausziehen.
Ebenfalls zur MODENACHT Aftershow dürfen wir den Musikphilosophen und Klangfetischisten Oliver Goldt begrüßen, für den es das Schönste ist, musikalische Schätze zu hüten und immer wieder neu zu entdecken. Mit Blick durch das Tanzvisier, ohne die Sensibilität von Trommelfell und Gehirn zu vernachlässigen, steuert seine Musik direkt in die Zehenspitzen der Empfangsbereiten.
Komplettiert wird die musikalische Dreifaltigkeit durch niemand geringeres als Markus Kavka, den ehemaligen MTV-Guru, der uns mit der ein oder andere Rarität aus seinem Plattenkoffer voller Geheimtipps verwöhnen wird.
Das Credo ist demnach klar – Schuhe aus und tanz’ als gäbe es kein Morgen mehr! P.S.: Wer kein Ticket für die MODENACHT JENA ergattern konnte, hat trotzdem die Chance sich eins für die Aftershow zu sichern!
MODENACHT JENA Aftershow
07.09.2014 00.00 Uhr
SparkassenArena Jena
SHOWHIGHLIGHT
Chapeau Claque als zentrales künstlerisches Element. Zu Gast bei »TVnoir« im Heimathafen Berlin, zu Besuch bei »Ina’s Nacht« im Schellfisch-posten in Hamburg und nun bei uns zur MODENACHT in der SparkassenArena Jena – Chapeau Claque sind längst nicht mehr nur eingefleischten Musikkennern ein Begriff, nein, die facettenreichen Elektro-Chanson-Pop-Romantiker aus Erfurt haben sich inzwischen aus Mangel an Alternativen einfach eine eigene Schublade geschaffen und besetzen diese mit großem Erfolg. Nach ihren Auftritten im »Wohnzimmer der Singer/Songwriter« bei Tex und auf der besten aller Startrampen bei Ina Müller, kommen sie als zentrales künstlerisches Element zur MODENACHT und werden die Arena zwischen den verschiedenen Fashion-Shows mit bunten Klangfarben anmalen.
Überhaupt darf sich das verehrte Publikum auf allerlei künstlerische Aufmerksamkeiten auf und abseits des Catwalks freuen. Ohne bereits zu viel verraten und damit überraschten Augen entgegenwirken zu wollen, nur so viel: die charmante, kreative Frische Berliner Kleindesigner-shows im Hinterhaus wird auf die innovative, progressive und stilsichere Fashion-Week-Art treffen. So bildet sich letztlich ein kunstvoll gemixter Präsentationsrahmen zeitgenössischer Bekleidungskultur, den man so vielleicht noch nie gesehen hat. Ihr dürft gespannt sein!
MODENACHT-AFTERSHOW-DJ MARKUS KAVKA IM INTERVIEW
Markus, vor fast genau 20 Jahren startete deine Karriere mit dem Viva-Format „Metalla“, seitdem bis du als Autor, Moderator, Journalist und DJ extrem viel rumgekommen. In den letzten Jahren gehörte auch Jena zu deinen regelmäßigen Haltestellen – was macht Jena aus deiner Sicht besonders?
Jena ist eine sehr, sehr coole Stadt. Man merkt auf jeden Fall auch, dass sich dort 20.000 Studenten herumtreiben, das sorgt für ordentlich Leben, Action und Farbe, und dem Vernehmen nach war das auch vor der Wende schon so. Jena war also schon immer etwas Besonderes. Was ich in meiner Funktion als DJ natürlich am meisten schätze, ist die lebendige elektronische Musik-Szene.
Als VJ, DJ, anerkannter Fachjournalist hast du unheimlich viel mit Musik zu tun und beschäftigst dich am liebsten mit »Musik, die es wert ist, gehört zu werden« – wann ist Musik aus deiner Sicht hörenswert?
Mich muss Musik in erster Linie berühren. Das kann sie auf ganz verschiedene Arten und Weisen machen. Durch eine Melodie, einen Groove, einen Text, eine Stimmung. Ich muss merken, dass in dem Stück Seele steckt. Im Idealfall wird ein Raum geschaffen, den ich mir zusätzlich noch selbst einrichten kann, weil mich das Gehörte so inspiriert.
Neben deinen sehr vielfältigen Talenten bist du auch ein stilprägender Typ mit dem viele Menschen aufgewachsen sind. Als öffentliches Gesicht ist natürlich auch die Optik immer ein Thema. Welches Verhältnis hast du daher ganz persönlich zu Mode?
Ich bin schon sehr an Mode interessiert. Was mich selbst betrifft, so habe ich da seit bestimmt 10-15 Jahren meinen Stil gefunden. Man könnte ihn am ehesten mit schlicht-entspannt beschreiben. Für mich müssen Klamotten in erster Linie sitzen, auffällige Sachen sind nicht meins. Bei anderen ist mir Stilbewusstsein bzw. Stilsicherheit am wichtigsten. Ich finde es nicht so gut, wenn man sich nur mit teuren Klamotten ausstaffiert, am Ende aber keine eigene Handschrift zu erkennen ist, das klassische Fashion-Victim-Syndrom eben.
Die perfekte Symbiose von Mode und Musik wartet zur MODENACHT JENA, bei der der »kavkaeske Plattendreher Markus« den krönenden Abschluss bildet – was können die Leute von dir und deinem Set erwarten?
Viel Tiefe, sehr solide Grooves, schöne Melodien. Entspanntes Schwofen also. Und wenn zwischen-durch mal ein paar Leute »Jawoll!« rufen, ist alles gut.
Vielen Dank, wir freuen uns drauf!